Kaum ein anderes Schuhmodell erfreut sich weltweit derart großer Beliebtheit wie der Sneaker. Selbst Karl Lagerfeld schickt seine Models mit dem einstigen Sportschuh auf den Catwalk. Wir blicken auf die Anfänge dieses besonderen Schuhmodells zurück.
Vom Turnschuh zum Schuhwerk der Rebellen
Lange Zeit galten Sneaker und der vornehme Dresscode als ebenso unvereinbar wie braune Schuhe im Büro. Heute gilt »no brown in town« schon längst als überholt und auch der ehemals reine Sportschuh hat sich auf dem Geschäftsparkett etabliert.
Sneaker gehen ursprünglich auf die US-amerikanischen Krocketschuhe aus den 1860ern zurück. Die ersten Modelle wurden allerdings noch aus Canvas, einem weichen Leinenstoff, hergestellt und zeichneten sich außerdem durch die geklebte Gummisohle aus. Zur selben Zeit etablierte sich der komfortable Sportschuh auch in Großbritannien. Heute erscheint es kurios, doch anfänglich waren Sneaker speziell für Kinder gedacht. Dank ihrer leichten Konstruktion fanden die bequemen Sportschuhe allerdings schon bald über alle Generationen hinweg großen Anklang.
Vor allem beim Tennis und in der Leichtathletik schätzte man den neugewonnenen Tragekomfort der Sneaker und bereits bei den Olympischen Spielen im Jahr 1928 traten mehrere Athleten mit dem flexiblen Schuhwerk an. In den Fünfziger Jahren avancierte der einstige Sportschuh schließlich zu dem Schuhwerk der Jugend und mit ihnen zum Symbol von Rebellion. Als sich dann auch noch kein anderer als Teenie-Idol James Dean mit weißen Sneaker fotografieren ließ, war der Schleicher nicht mehr aus der Mode wegzudenken.
Mit dem Fitnessboom in den Achtziger Jahren fanden Sneaker mehr und mehr auch außerhalb des Sportbereichs Akzeptanz. Stars wie Mick Jagger und David Bowie zeigten sich mit dem bekannten Freizeitschuh und plötzlich trugen Millionen von Menschen genau jene Schuhe, die einst nur als praktische Turnschuhe für Kinder gedacht waren. Selbst als die Begeisterung für die körperliche Ertüchtigung allmählich nachließ, blieb die Liebe zum Sneaker Bestehen. Mittlerweile sind Sneaker Teil der modernen Popkultur geworden und nur noch wenig ist von der einstigen Rebellion zu spüren.
Rarität unter den Alltagsschleichern – rahmengenähte Sneaker
Die Bezeichnung »Sneaker« geht im Übrigen auf den US-Amerikaner Henry Nelson McKinney zurück. Jener erfahrene Werbeprofi machte den charakteristisch leisen Auftritt der Turnschuhe zum Alleinstellungsmerkmal und etablierte den heute bekannten »Sneaker«-Begriff. Zu Deutsch: »Schleicher«. Tatsächlich machten – abgesehen vom Mokassin – alle anderen Schuhe beim Laufen hörbare Geräusche. Nur die Sneaker nicht. Inzwischen ist der Terminus »Sneaker« sogar zum Synonym für Sportschuhe im Allgemeinen avanciert. Und damit noch nicht genug: Gefertigt aus feinstem Kalbsleder und kreiert in der rahmengenähten Machart, erinnert ein Edel-Sneaker nur noch entfernt an seinen Urahnen aus Canvas.
Kombiniert man nämlich einen edlen Lederschuh mit dem Design und Komfort eines Sportschuhs, ist das Ergebnis ein Halbschuh mit hohem Wohlfühlklima – in anderen Worten man hat einen Edel-Sneaker. Ein solch’ traditionsreiches Herrenschuhmodell darf selbstverständlich auch in unserer Kollektion rahmengenähter Herrenschuhe nicht fehlen und bringt dieselben Qualitätseigenschaften mit wie unsere anderen Volllederschuhe: ein edles Erscheinungsbild, die außergewöhnliche Langlebigkeit, eine hohe Atmungsaktivität sowie eine leichte Reparatur.
Edel-Sneaker richtig kombinieren
Turnschuhe erleben heute ein Revival – selbst Karl Lagerfeld konnte sich ihnen nicht entziehen und schickt seine Models mittlerweile in Sneaker auf den Catwalk. Die aufwendige Fertigung der modernen Edel-Sneaker sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hierbei in erster Linie um einen komfortablen Freizeitschuh handelt. Dieser lässt sich wunderbar mit einem legeren Outfit aus Jeans, Hemd und Sakko kombinieren. Für weniger formelle Anlässe kann sich der Sneaker auch im Büro sehen lassen und überzeugt seit kurzem auch auf dem Business Parkett. Sneaker bei einer Abendveranstaltung oder aber zu einem wichtigen Businesstermin sind und bleiben immer noch ein eindeutiger Fauxpas. In diesem Fall sollte man besser zum klassischen Captoe Oxford oder Plain Derby greifen.
Bild: Shutterstock // Adamova Mariya
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