Schuh-Glossar: Alles Rund um Schuhe

Jedes Fachgebiet kommt mit einer Fülle an Fachbegriffen daher. Bei Schuhen ist das nicht anders. Wenn Sie beim Schmökern in un­se­rem Journal auf Begriffe wie Appretur, Keder oder Lyra­loch­ung gestoßen sein sollten und nicht wissen, worum es sich dabei handelt, dann ist unser umfangreiches Glossar genau das richtige für Sie. Hier erklären wir die Begrifflichkeiten aus der Welt der Schuhe.

A

Appretur

Bezeichnet die zuletzt aufgetragene Schicht auf einer Lederoberfläche. Auch Lackschicht genannt. Sie verleiht dem Leder Schutz und das finale Aussehen. Das Wissen um die genaue Appretur ist Wichtig für die Wahl des richtigen Schuhpflegemittels.

Ausballung

In den Hohlraum zwischen Brand- und Zwischensohle wird elastisches Material wie Kork oder Filz eingearbeitet. Es stellt die Ausballung dar und wird sich später durch Wärme und Gewicht des Trägers verformen und somit ein individuelles Fußbett schaffen. Gleichzeitig dämpft sie den Auftritt und schützt vor Hitze und Kälte.

Äschern

Ist ein Prozess bei der Lederherstellung bei dem die Haare von der Rohhaut mittels eines chemischen Prozesses gelöst werden. Früher wurde die namensgebende Holzasche eingesetzt, heute wird mit Calciumhydroxid und Natriumsulfid gearbeitet. Das Äschern reduziert darüber hinaus den Fettanteil der Haut. Je weicher ein Leder werden soll, desto länger wird geäschert.

B

Beizen

Prozess während der Gerbung, bei dem der Blöße Eiweiß entzogen wird, um später ein weiches und geschmeidiges Leder zu gewinnen. Vornehm­licher Einsatz bei Oberleder. Bodenleder wird nur wenig oder gar nicht gebeizt. Bezeichnet die zuletzt aufgetragene Schicht auf einer Leder­oberfläche. Auch Lackschicht genannt. Sie verleiht dem Leder Schutz und das finale Aussehen.

Blöße

Bezeichnung für die gerbfertige und gesäuberte Lederhaut.

Blucher

Bei diesem Herrenschuh mit offener Schnürung sind die beiden Teile des Schuhs, die geschnürt werden, auf die Seitenteile aufgesetzt. Die inter­national verwendete Bezeichnung Blucher verweist auf den deutschen Generallfeldmarschall Blücher, der das ursprüngliche Modell dieses Schuhs erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts für seine Soldaten anfertigen ließ.

Brogue

Herrenschuh mit Zierlöchern in den Schaftteilkanten und den auf­gesetzten Schaftteilen. Erhältlich als „Half-Brogue“ beziehungsweise „Semi-Brogue“, „Full-Brogue“ oder „Full-Brogue Longwing“.

Budapester

Robuster als ein Full-Brogue, aber auch reich an Lochverzierungen und mit Flügelkappe und Fersenkappe ausgestattet.

Blatt

Vorderer Konstruktionsteil des Schuhschaftes, auch Vorderblatt genannt.

Blattschnitt

Grundschnitt für Schuhe mit geschlossener Schnürung, bei dem das Blatt auf die seitlichen Schaftteile aufgesetzt wird.

Brandsohle

Ist eine circa 2,5 bis 3,5 Millimeter dicke Lederschicht, die von der Schuh­spitze bis zur Ferse reicht. Auf ihr kommt der Fuß zum Stehen und sie beeinflusst das Fußklima und den Tragekomfort erheblich. Von daher ist es wichtig, dass die Brandsohle aus hochwertigem vegetabil gegerbten Rindleder besteht.

Broguing

auch: „Schottische Lochung“. Lochverzierung in Schaftteilkanten und den Schuhkappen.

C

Chromgerbung

Wird das am weitesten verbreitete Verfahren zur Gerbung von Oberledern bezeichnet. Durch die Verwendung von Chromsalzen sind chromgegerbte Leder äußerst reißfest.

D

Decksohle

Ist eine die Brandsohle überziehende weiche Lederabdeckung. Auf der dem Fuß zugewandten Seite muss sie abriebfest, farb- und schweiß­beständig sein. Ihre Länge richtet sich nach dem Schuhmodell und kann die gesamte Länge, Dreiviertel oder nur ein Viertel der Brandsohle bedecken.

Durchgenäht

Bei dieser Machart kommt eine spezielle Langhorn-Nähmaschine zum Einsatz, die die Laufsohle direkt durch die Brandsohle und den Zwick­einschlag des Schaftes hindurch und ohne Rahmen vernäht. Durch­genähte Schuhe besitzen keine Ausballung und zusätzliche Isolierschicht (typische Machart für Loafer). Im Gegensatz zum rahmengenähten Herrenschuh entfallen so einige aufwendige Arbeits­schritte und dementsprechend liegt ihr Preis tiefer.

Derby

Beliebtes klassisches Herrenschuhmodell mit offener Schnürung, bei dem die beiden Teile des Schuhs, die geschnürt werden, seitlich auf dem Blatt aufliegen.

F

Full Brogue

Herrenschuh mit Zierlöchern auf der geflügelten Vorderkappe (Flügelkappe) und den Schaftteilkanten.

Fußbett

Auch bekannt als Einlegesohle. Ist eine anatomisch geformte und herausnehmbare Innensohle, die zur Regulierung des Schuhklimas und zur Unterstützung des Fußgewölbes beiträgt. Besteht einfach aus einer Lage Nadelfilz, kann jedoch auch noch aus einer Lage Leder und Schaumstoff bestehen. Fußbetten werden in verschiedenen Stärken angeboten und können sich positiv auf den Tragekomfort auswirken.

Futterleder

Leder, das zum Füttern von Schuhen genutzt wird. Es sollte eine hohe Atmungsaktivität aufweisen und stammt dementsprechend häufig vom Kalb oder der Ziege. Futterleder wird vegetabil gegerbt.

Full Brogue Longwing

Nordamerikanische Variante des Full-Brogues, dessen Flügelkappe von vorn über die Seiten bis hinten an die Fersennaht reicht.

Futter

Ist die Kurzform für Schuhfutter. Hierbei handelt es sich um die Innen­auskleidung des Schuhs, bestehend aus Leder, Textilien, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien. Es bietet dem Schaft einen bes­seren Halt und schützt die Füße vor Kälte. Da es hier zu einem direkten Hautkontakt kommen kann, sollten Futterleder immer vegetabil gegärbt und ungefärbt sein, um möglichen allergenen Reaktionen vorzubeugen.

G

Gelenkstück

Bestehend aus Gelenkfeder und deren Abdeckung wird das Gelenkstück zwischen Brand- und Laufsohle eingesetzt. Es reicht von der Mitte des Absatzes bis zum Anfang des Vorderfußes und dient ebenso der Erhaltung der Schuhform als auch im unterstützenden Maße für die Führung des Fußes.

Gemband

Als Gemband wird ein aus circa 2 mal 4 Millimeter starker Kunststoff­balken bezeichnet, der nachträglich auf die Unterseite der Brandsohle angebracht wird. Beim rahmengenähten Herrenschuh wird hier Schaft und Rahmen angenäht. Handeingestochene Schuhe besitzen dagegen kein Gemband. Dort wird die Kante direkt aus dem Material der deutlich robusteren Brandsohle gearbeitet.

Gelenkfeder

Hierbei handelt es sich um eine circa 10 Zentimeter lange und 1,5 Zentimeter breite Stahlfeder, die in den Hohlraum von Rahmen und Brandsohle zwischen Fersen- und Ballenpartie als Verstärkung eingesetzt wird. In ihrer Form ist sie dem Bogen der Sohle angepasst und bietet dem Fuß beim Gehen einen stabilen Halt und verhindert ein Wackeln des Absatzes.

Gerbung

Ist die Umwandlung tierischer Häute in die beständige Form des Leders. Dabei werden Gerbstoffe verwandt, die die Eiweißfasern in den Häuten in Lederfasern umwandeln. Es existieren vier wichtige Gerbverfahren: vegetabile Gerbung, Chromgerbung sowie mineralische Gerbung und Gerbung mit Fetten.

H

Half Brogue

Auch: „Semi-Brogue“. Herrenschuh, bei dem nur die aufgesetzte gerade Vorderkappe mit einem Lochmuster verziert ist.

Hinterriemen

Auf die Fersennaht genähter Riemen, der von der oberen Schaftab­schlusskante bis zur Schnittkante des Zwickeinschlags reicht. Er verdeckt und verstärkt die Fersennaht und bietet darüber hinaus eine Verstärkung für die Fersenpartie des Schaftes.

Hinterkappe

Ist ein verstärkendes Lederteil, dass an der hinteren Verbindung zwischen Futter und Außenschaft eingesetzt wird. Es dient der Fortsetz­ung des Schuhabsatzes und hält somit den Fuß im Schuh fest und gibt ihm beim Gehen Führung und Stützung. Sorgt außerdem dafür, dass die Form des Schuhs in diesem Bereich erhalten bleibt.

K

Keder

Als Grundlage für den Absatzbereich oder als Basis für die Laufsohle wird auf die Brand- und Laufsohle ein 2 Zentimeter breiter und 3 Millimeter dicker Lederstreifen genagelt. Sie dient der optischen Verdickung des Sohlenrandes oder zum Ausgleich von Bodenteilen. Diese Keder wird bei rahmengenähten Schuhen mit Holznägeln befestigt, bei zwiegenähten wird sie vernäht.

L

Leisten

Ein Formstück aus Holz, Kunstfoff oder Metall, das dem menschlichen Fuß nachempfunden ist und diesen bei der Schuhfertigung simuliert. Um den Leisten herum wird der gesamte Schuh aufgebaut. Er bestimmt über Größe, Weite, Passform, Tragekomfort, Absatzhöhe, Proportionen und Erscheinungsbild des Schuhs.

Laufsohle

Die unterste Sohlenschicht des Herrenschuhs. Bei eleganten Versionen circa 5 Millimeter dick, kommt sie direkt mit dem Boden in Berühung. Meist handelt es sich hierbei um vegetabil grubengegerbtes Lede, dass besonders abriebfest und wasserdicht ist. Bei preiswerten Schuhen kann sie aber auch durchaus aus Gummi, Kunststoff oder Holz bestehen.

Lyralochung

Typisches Brogue-Lochmuster, bei dem zwei kleine übereinander platzierte Löcher auf ein einzelnes größeres Loch folgen.

Laufabsatz / Oberfleck

Die oberste Lederschicht des Absatzes, die unmittelbar mit dem Boden in Berührung kommt, wird als Laufabsatz, beziehungsweise Oberfleck be­zeichnet. Aus Leder bestehend, erhält sie oft eine abriebfeste Kante aus Gummi oder Metall. Vereinzelt ist der Oberfleck auch ganz aus Gummi.

Lohgerbung

Die Lohgerbung ist eine Methode zur Bearbeitung von Leder, sie wird auch als vegetabile Gerbung oder Pflanzengerbung bezeichnet.

M

Monkstrap

Herrenschuh im Derbyschaftschnitt, dessen über den Spann verlaufender Riemen seitlich entweder mit einer oder zwei Schnallen geschlossen wird.

O

Oberleder

Ist das Leder des Schuhschaftes, also der äußeren Schuhoberteile. Meist wird es chromgegerbt und besteht aus Kalbfellen, bei Wander- und Bergschuhen aus Rinderleder. Seine Stärke beträgt meist 1,2 Millimeter.

Oxford

Der Inbegriff des klassisch-eleganten Herrenschuhs, für den die geschlossene Schnürung und der Blattschnitt charakteristisch sind.

P

Passform

Bezeichnet die Anpassung der Form des Schuhs an den menschlichen Fuß. Da Menschen unterschiedliche Fußformen haben, kann eine perfekte Passform lediglich durch Maßanfertigung erzielt werden.

Q

Quartiere

Andere Bezeichung für die Seiten- bzw. Hinterteile des Schuhschaftes.

R

Rahmen

Die Tragekonstruktion des Herrenschuhs ist dieser Rindlederstreifen. Durchschnittlich ist er 60 Zentimeter lang und 3 Zentimeter breit. Er hält Schaft, Brandsohle und Sohle zusammen. Bei rahmen- und zwiegenähten Schuhen wird er seitlich an die Kante unter der Brandsohle genäht, um daran die Laufsohle befestigen zu können. Billig produzierte Schuhe weisen oftmals einen Rahmen nur als Zierde auf.

Risslippe

Die Risslippe kann entweder ein Schnitt sein, der schräg bis zur Hälfte der Material­stärke der Laufsohle reicht. Dieser wird an den Seiten aufgestellt und nach dem Nähen wieder verschlossen. Oder aber es ist die Bezeichnung für eine Lederkante, die nach einem Schnitt in das Material der Brand­sohle an der gerissenen Seite aufgestellt wird und anhand der Einstech­naht mit Schaft und Rahmen verbunden wird.

Rahmengenäht

Die Herstellungsart für optisch hochwertige Herrenschuhe. Bei rahmengenähten Schuhen liegt der Rahmen zwischen Schaft und Lauf­sohle. Eine unsichtbare Einstechnaht verbindet Schaft mit Brandsohle sowie den Rahmen mit der Innensohle. In der Produktion sind rahmengenähte Herrenschuhe sehr aufwendig. Es werden die besten Materialien verwendet und dementsprechend sind diese Schuhe teurer. Dafür sind sie länger haltbar, leichter zu reparieren und verfügen über eine hohe Passformtreue.

S

Schaft

Konstruktionsteil des Schuhs, der den oberen Fuß bedeckt und der in der Regel aus mehreren Teilen besteht, darunter Außenschaft (Vorderblatt, Seiten- und Hinterteile), Innenschaft (Futter) und Zwischenschaft (Lasche, Zwischenfutter).

Schnürung

Eine Schnürvorrichtung, mit deren Hilfe sich der Schuh öffnen und schließen lässt. Bestehend aus Schnürlöchern oder -haken und Schnürs­enkeln. Man unterscheidet zwei Arten der Schnürung: die offene Schnü­rung (Derby) und die geschlossene Schnürung (Oxford).

Offene Schnürung

Die beiden zusammenzuschnürenden Schaftteile liegen entweder seitlich auf dem Vorderblatt auf (Derby) oder sind auf die Seitenteile aufgesetzt (Blucher). Dadurch lässt sich die Schnürung relativ weit öffnen, was den Einstieg in den Schuh erleichtert.

Spaltung

Bei der Zerlegung von Haut in mehreren Schichten spricht man vom Spalten. Die gewonnen Schichten werden als Spaltleder bezeichnet. Die hochwertigste Schicht trägt den Namen Spaltleder.

Schnürschuh

Verbreitete Art des klassischen Herrenschuhs, die sich je nach Schnürung in drei Basismodelle unterscheiden lässt: den Oxford, den Derby und den Blucher bzw. Blücher.

Geschlossene Schnürung

Der vordere Teil des Schaftes liegt auf den Seitenteilen auf, wodurch die Öffnungsweite der zu schnürenden Seitenteile begrenzt ist. Der Schuh lässt sich dadurch so exakt und elegant schließen, dass nur der obere Rand der Lasche sichtbar ist (Oxford).

Schwöden

Das Schwöden bereitet die tierische Rohhaut auf den Gerbprozess vor. Hierbei wird durch das Auftragen einer hochalkalischen Kalklösung die Haare von der Haut entfernt.

U

Überstemme

Um ein Ausdehnen des Oberleders zu verhindern und beiden Schuhseiten einen starken Halt zu gewährleisten, wird ein circa 4 Zentimeter breiter Streifen eines Stückes Oberleder zugeschnitten und im Schaft zwischen Ober- und Futterleder sowie zwischen Vorder- und Hinterkappe ange­bracht. Gleichzeitig bietet die Überstemme einen glatten Übergang zwischen Vorder- und Hinterkappe. Ihre Kanten zeichnen sich dement­sprechend weniger stark unter dem Oberleder ab.

V

Vegetabile Gerbung

Bezeichnung für die Gerbung mit rein pflanzlichen Stoffen. Wird meist für die Gerbung von Futterledern verwandt, da hier ein direkter Kontakt mit der Haut entsteht. Vegetabil gegerbtes Leder schließt allergene Reaktion des Trägers aus.

Vorderblatt

Bezeichnet das Vorderteil des Schuhs. Kann aus einem oder mehrern Teilen bestehen.

Veldtschoen

Es handelt sich hierbei um eine rahmengenähte Bodenmachart, bei der das Futter ohne das Oberleder zusammen, mit dem Rahmen an das Gemband oder die Einstechlippe genäht wird. Das Oberleder wird dann auf den Rahmen gelegt und durch diesen hindurch an die Zwischensohle gedoppelt. Durch eine zweite Naht wird das Oberleder mit dem Rahmen und der Laufsohle verbunden. Diese Machart garantiert sehr robuste, formstabile und wasserdichte Schuhe.

Vorderkappe

Ein zwischen Ober- und Futterleder eingesetztes 1,2 bis 2 Millimeter dickes Lederteil, welches der Schuhspitze eine elegante Form verleiht (und hilft diese zu erhalten) und dem Fuß Schutz vor äußeren Einwirkungen gibt.

W

Weichen

Arbeitsvorgang im Gerbprozess. Die Rohhäute werden durch das Ein­legen oder Einhängen in Gruben, rotierenden Walkfässern oder Haspeln mit warmem Wasser in den Schlachtungszustand zurückversetzt durch die Rückführung des bei der Konservierung entzogenen Wassers. Der Prozess kann unterschiedlich lange andauern. So sind 1 bis 3 Tage in der Grube üblich, 16 bis 18 Stunden im Fass und bei Frischware lediglich 2 bis 3 Stunden.

Z

Zunge

Ist der umgangssprachliche Ausdruck für die Lederlasche unterhalb der Schnürung, die den Verschlussbereich vor Schmutz und Reibung schützt. Gleichfalls polstert sie den Fußrücken gegen die Schnürung ab.

Zwicken

Arbeitsprozess bei der Schuhfertigung, bei dem der Schaftrand vom Oberleder und Futter über den Leisten gezogen wird und mit kleinen Metallnägeln unter der Brandsohle befestigt wird. Der Schuh erhält dadurch erstmalig seine dreidimensionale Ausformung.

Zwiegenäht

Diese Machart kommt vor allem bei sehr robusten Schuhen zum Einsatz (z. B. Bergschuhe). Bei ihr wird der Rahmen nicht von unten, sondern von der Seite an die Brandsohle genäht. Das führt dazu, dass die Einstechnaht sich nicht innen auf der Brandsohle befindet, sondern außen auf dem breiten Rahmen neben der Doppelnaht liegt. Also Zwiegenäht deshalb, da Schaft und Boden durch zwei sichtbare Nähte miteinander verbunden sind. Im direkten Vergleich zu rahmengehnähten Herrenschuhen sind zwiegenähte deutlich widerstandsfähiger und wasserdichter.

Titelbild: shutterstock // monticello

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