Auf ihnen meistern wir den Alltag und behandeln sie oft unzureichend. Wer gesunde Füße hat, darf sich glücklich schätzen. Doch täglich lauern Gefahren auf sie, die es zu vermeiden gilt.
Die Mehrheit der Menschen wird mit gesunden Füßen geboren. Doch bereits im Kindesalter werden oftmals Grundlagen gelegt, die spätere Fehlstellungen des Fußes nach sich ziehen. Da Eltern über die Passform bei den Schuhen des Kindes entscheiden und ihre Füße noch von einem Fettpolster geschützt sind, werden zu eng sitzende oder zu weite Schuhe erst zu spät bemerkt. Die Orthopädie kann dann mit ihren medizinischen Einlagen helfen. Erwachsene greifen häufig zu billigen Schuhen, die ebenfalls oft schlecht sitzen und aus synthetischen, nicht atmungsaktiven Materialien bestehen. Die Folge sind Verletzungen am Fuß wie Hornhaut und Schweißfüße. Kleine offene Risse in der Haut und ein feucht-warmes Klima begünstigen darüber hinaus den Befall mit Fuß- und Nagelpilz.
Dauerhaft gesunde Füße zu erhalten, bedarf keiner großen Anstrengung
Grundsätzlich ist es gar nicht schwer, sich an gesunden Füßen auf Dauer zu erfreuen. Neben dem Einsatz von hochwertigen Herrenschuhen, rahmengenäht und aus Leder, gilt es einige kleine Regeln einzuhalten. Die Füße sollten täglich gewaschen und im Anschluss gut getrocknet werden. Gerade auf die Zehenzwischenräume ist zu achten, da sie der Herd für eine mögliche Pilzerkrankung sind. Ein Eincremen der Füße ist ebenso zu empfehlen. Die Haut wird dadurch vor dem Austrocknen geschützt und nicht brüchig. Bei den Fußnägeln ist auf eine regelmäßige Kürzung zu achten, und die sich bildende Hornhaut auf der Fußsohle kann in regelmäßigen Abständen vorsichtig mit einem Bimsstein entfernt werden. Niemals sollte sie abgeschnitten werden, da Infektionen die Folge sein könnten. Abschließend kann an dieser Stelle zum Barfußlaufen zu Hause geraten werden. Es ist die beste Entspannung für strapazierte Füße und hält sie in Form.
Ebenso wie die Füße sollten die Schuhe eine regelmäßige Pflege erhalten. Ihr Leder, was nichts anderes als eine haltbar gemachte Tierhaut ist, wird dadurch genährt und der Schuh wird über lange Zeit haltbar und ansehnlich bleiben. Es empfiehlt sich einen Blick auf die klassische Herrenschuhmode zu werfen, mit denen ihr Träger immer eine gute Figur macht. Die Schuhmacher können bei ihnen auf eine lange Tradition zurückblicken, schließlich sind die Schuhe im Aufbau, der Machart und der Herstellung seit dem 19. Jahrhundert beinahe unverändert geblieben, wie ein Blick in die Schuhgeschichte zeigt.
Wozu schlechtes Schuhwerk führen kann
-
Einlagen
Gesunde Füße in Schuhen mit einer optimalen Passform benötigen keine Einlagen. Besteht jedoch Notwendigkeit, können Einlagen helfen, den Ursprungszustand wiederherzustellen.
-
Schweißfuß
Schweißfüße müssen nicht sein. Falsches Schuhwerk, aus synthetischen Materialien, begünstigt sie. Das Risiko einer Fußpilzerkrankung steigt rapide an. Rahmengenähte Schuhe helfen.
-
Hornhaut
Die Hornhaut schützt tiefer liegende Hautschichten. Sie entsteht aus einer Belastung der Haut. Normal entwickelt sie sich alleine zurück. Falls nicht, müssen die Ursachen dafür ermittelt werden.
-
Fußpilz
Er lauert überall dort, wo Menschen barfuß laufen. Der Fußpilz ist eine unansehnliche Krankheit, die es unbedingt zu behandeln gilt. Folgeerkrankungen und die Ansteckung anderer drohen.
-
Nagelpilz
Nagelpilz ist oft eine Folgeerkrankung des Fußpilzes. Er macht Nägel unansehnlich und brüchig. Seine Behandlung dauert lange. Ihm zu entgehen, ist dabei gar nicht mal schwer.
-
Orthopädie
Liegen an den Füßen Fehlstellungen vor, hilft die Orthopädie mittels Einlagen und spezieller Schuhe, diese auszugleichen. Die Schuhe kommen heute modischer daher als früher.
Titelbild: shutterstock // Pixel-Shot