Die Wahl der optimalen Schuhgröße und Schuhweite führt zu einer hervorragenden Passform. Ihr ist ein beschwerdefreies Gehen zu verdanken, unterstützt sie doch den Bewegungsapparat und hält die Füße gesund. Das Shoepassion Journal erklärt, worauf Sie beim Schuhkauf achten sollten.
Es gilt, einen weitverbreiteten Irrtum aus der Welt zu schaffen: Wenn von der Passform gesprochen wird, ist damit nicht die Schuhgröße gemeint. Stimmt hingegen die Schuhgröße und Schuhweite, so wird eine optimale Passform erreicht. Zur Passform zählt dementsprechend weit mehr als nur die Länge des Schuhs.
Die Zehen brauchen Platz!
Die perfekte Passform definiert sich dadurch, dass die Zehen im Schuh Platz für Bewegung haben und nicht vorne anstoßen. Die Ferse gerät bei der perfekten Passform nicht aus der Hinterkappe des Schuhs und im Mittelfußbereich liegt der Schuh so gut an, dass der Fuß gestützt wird und ein Vorrutschen ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus werden die Bänder im Fuß optimal durch lang geführte Fersenkappen geschützt. Sie halten die Ferse und vermeiden ein Umknicken des Fußes.
Die Passform wird kurz gesagt durch die Breite, dem Fersen- und Spitzenabstand vom Boden, der Leistengrundform, der Konstruktion und letztlich vom Modell und Typ bestimmt. Auch Menschen, die keine durchschnittliche Schuhgröße haben, können durch Modelle in Über- und Untergröße von einer besseren Passform profitieren.
Die perfekte Passform unterstützt gesunde Füße
Die Passform unterstützt auf diese Weise gesunde Füße ungemein. Dem Sportschuhträger beispielsweise wird der Lederschuh anfänglich recht steif und hart vorkommen. Er schwört auf seine ihn weich umgebenden Sneaker. Doch am Ende des Tages wird der Träger von rahmengenähten Herrenschuhen ein deutlich besseres Gefühl an den Füßen haben, sie ermüden durch ihre optimale Passform weniger rasch, als es bei Sportschuhen der Fall ist. Ganz nebenbei bemerkt: Die Etikette lehrt uns, dass Sneaker sich nicht für viele Anlässe eignen.
Das Wissen um eine hervorragende Passform ist lang überliefert
Die Auswahl an hochwertigen Herrenschuhen unterschiedlicher Machart ist groß und bereits bei den klassischen Schuhmodellen sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Die persönlich optimale Passform muss letztlich jeder für sich selbst finden, dazu sind Füße einfach zu verschieden. Doch bereits in der Schuhherstellung werden die Grundlagen für die spätere Passform von Herrenschuhen gelegt. Ein Blick in die Schuhgeschichte offenbart, dass dieses Wissen bereits sehr alt ist. Und ebenso wie die Passform die Fußgesundheit unterstützt, kann der Träger des Herrenschuhs die Langlebigkeit seiner Schuhe durch eine perfekte Pflege unterstützen.
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Schuhgröße
Ob große Füße oder kleine, die passende Schuhgröße ist für den Tragekomfort, die Passform und die Fußgesundheit unabdingbar. Verschiedene Schuhgrößensysteme erschweren ihre Ermittlung.
Schuhweite
Allein die richtige Schuhgröße reicht für einen optimal passenden Schuh nicht aus. Die Schuhweite, die den Umfang des Vorderfußes definiert, ist für die optimale Passform ebenso zu beachten.
Übergröße
Liegt die Schuhgröße eines Mannes über 47, wird von Herrenschuhen in Übergröße ausgegangen. Dabei galt bisher ein ausgedünntes Angebot. Doch mit steigender Nachfrage wird sich das in Zukunft ändern.
Untergröße
Hat ein Mann eine kleinere Schuhgröße als 40, wird von einer Untergröße gesprochen. Das Angebot in dem Segment ist nicht immer reichhaltig. Schuster und Unisex-Modelle versprechen Hilfe.
Schuhgrößen-Umrechnung
Weltweit existieren verschiedene Schuhgrößensysteme. Vom Pariser Stich bis zum Japanischen Längenmaß gilt es, die Unterschiede zu erkennen, um passende Schuhe in einem anderen System zu finden.
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Titelbild: shutterstock // New Africa
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